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Im Folgenden finden Sie den Behandlungsablauf, der Ihnen ein erstes grobes Raster für Ihre weitere Planung vorgibt. Der Behandlungsplan kann von dem dargestellten Pfad abweichen, insbesondere wenn bei Ihnen keine Vorbehandlung, sondern die direkte Operation geplant ist. Besprechen Sie jeden einzelnen Schritt mit ihrem verantwortlichen Chirurgen.

Erstdiagnose des Tumors

Ambulante Vorstellung in der Spezialsprechstunde OGI

5-7 Tage: Stationäre Aufnahme zum Primärstaging des Tumors: 3 Tage

3-5 Tage: Vorstellung der Befunde im interdisziplinären CIO-Tumorboard

Beginn der Vorbehandlung des Tumors: 4-6 Wochen

4 Wochen: Stationäre Aufnahme zum Restaging des Tumors: 3 Tage

2-4 Wochen: Stationäre Aufnahme zur Operation

2-3 Wochen: Entlassung zur Weiterbehandlung in einer REHA-Klinik

8 Wochen: Ambulante Tumornachsorge

 

 (Quelle: Ösophaguskarzinom: Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Tumor- und Transplantationschirurgie, Uniklinik Köln)

 

In der postoperativen Phase steht die erfolgreiche Rekonvaleszenz im Mittelpunkt. Die Patienten werden bei unkomplizierten Verlauf 1-2 Tage nach der Operation von der Intensivstation auf die Normalstation übernommen. Die Schmerzfreiheit und damit frühzeitige Mobilisation erfolgt über einen während der Operation von dem betreuenden Anästhesisten eingebrachten Periduralkatheter (PDK). Der Kostaufbau beginnt ab dem 5.Tag nach der Operation. Die während der Operation eingebrachten Drainagen, zentralvenösen Zugänge (ZVK) und Blasenkatheter werden bis zum 7. Tag nach der Operation entfernt. Ein intensives Monitoring durch mehrere tägliche klinische Visiten, regelmäßige Laboruntersuchungen und Röntgenuntersuchungen des Thorax hilft mögliche Komplikationen frühzeitig zu diagnostizieren. Der Patient wird bei unkompliziertem Verlauf zwischen dem 12. und dem 16. postoperativen Tag entlassen.

Aufgrund der onkologischen Erkrankung wird während des stationären Aufenthaltes durch den Sozialdienst in Rücksprache mit dem Patienten eine Weiterbehandlung in einer Rehabilitationsklinik organisiert, die der Patient wenige Tage nach Entlassung antreten kann. Hier spricht man von einer sog. Anschlussheilbehandlung (AHB)

 

Nähere Informationen zum Thema AHB und Rehabilitation finden Sie im Kapitel "Nach der OP"

 

 

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