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In der postoperativen Phase steht die erfolgreiche Rekonvaleszenz im Mittelpunkt. Die Patienten werden bei unkomplizierten Verlauf 1-2 Tage nach der Operation von der Intensivstation auf die Normalstation übernommen. Die Schmerzfreiheit und damit frühzeitige Mobilisation erfolgt über einen während der Operation von dem betreuenden Anästhesisten eingebrachten Periduralkatheter (PDK). Der Kostaufbau beginnt ab dem 5.Tag nach der Operation. Die während der Operation eingebrachten Drainagen, zentralvenösen Zugänge (ZVK) und Blasenkatheter werden bis zum 7. Tag nach der Operation entfernt. Ein intensives Monitoring durch mehrere tägliche klinische Visiten, regelmäßige Laboruntersuchungen und Röntgenuntersuchungen des Thorax hilft mögliche Komplikationen frühzeitig zu diagnostizieren. Der Patient wird bei unkompliziertem Verlauf zwischen dem 12. und 16. postoperativem Tag entlassen.


Aufgrund der onkologischen Erkrankung wird während des stationären Aufenthaltes durch den Sozialdienst in Rücksprache mit dem Patienten eine Weiterbehandlung in einer Rehabilitationsklinik organisiert, die der Patient wenige Tage nach Entlassung antreten kann. Hier spricht man von einer sog. Anschlussheilbehandlung (AHB)

Weitere Informationen zum Thema AHB und Rehabilitation finden Sie im Kapitel: -Nach der OP-

 

 

Quelle: Ösophaguskarzinom: Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Tumor- und Transplantationsmedizin, Universitätsklinikum Köln (AöR)