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Gerne möchte ich, Frau Barbara Kade, als aktives Mitglied die Entwicklung unserer Selbsthilfegruppe für Speiseröhrenerkrankungen (SHG-S) vorstellen.

 

2005

Die Selbsthilfegruppe ist auf Anregung der Chirurgischen Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Köln (AöR) von Herrn Professor Dr.med. Hölscher und Frau Professor Dr.med. Bollschweiler zusammen mit Herrn Reiner König als Betroffener ins Leben gerufen und gegründet worden. Herr König ist zu diesem Zeitpunkt als erstes aktives Mitglied tätig

2008

Nach den ersten 3 Jahren gibt es eine veränderte personelle Aufstellung: Seitdem gehören sowohl mein Mann Dieter Hochstein als Angehöriger als auch ich als Betroffene ebenfalls als aktive Mitglieder dem Vorsitz an und bringen viel Begeisterung und Zeitaufwand für dieses Ehrenamt ein. Seit dieser Zeit gibt es umfangreiche Veranstaltungsaktivitäten, Öffentlichkeitsarbeit und Mitarbeit in Arbeitsgruppen.

 

2009

In diesem Jahr erfolgt die Vorstellung der Gruppe auch im Netz unter

www.speiseroehrenerkrankungen.de

 

2010

Die Selbsthilfegruppe wird von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. mit dem

Best Practice Award 2010

ausgezeichnet.

 

2014

Herr PD Dr.med Patrick Plum steht der Selbsthilfegruppe bei den regelmäßigen Treffen ab sofort als Referent und Ansprechpartner für medizinische Fragestellungen zur Verfügung

 

2016

Im Juni gibt es einen personellen Wechsel in der ärztlichen Führung der Chirurgischen Klinik. Frau Professor Dr. med. Christiane Bruns übernimmt als Direktorin die Leitung der Klinik.

Zusammen mit Frau Professor Dr. Jessica Leers steht sie der Selbsthilfegruppe dankenswerterweise zur Seite. Ebenfalls unterstützt werden wir von Herrn Dr. med. Patrick Plum und Frau Lara Marks.

 

2019

Ende des Jahres werden sowohl Herr König aus persönlichen Gründen als auch Herr Hochstein aus gesundheitlichen Gründen ihre aktive Mitarbeit in der Selbsthilfegruppe beenden.

Schon seit Juni steht Herr Kuhlmann als neues aktives Mitglied und Nachfolger zur Verfügung. Er gehörte der Gruppe bereits seit 2014 als Betroffener und regelmäßiger Teilnehmer an. Als Klinikreferent i.R. verfügt er zudem über ein umfangreiches pharmakologisches Wissen.

Über diese Entscheidung der gemeinsamen Leitung bin ich dankbar und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.

 

August 2022

Herr PD Dr.med Patrick Plum wird für sein langjähriges Engagement in der Selbsthilfegruppe geehrt und verabschiedet. Er hat sämtlichen Betroffenen und Angehörigen in der Selbsthilfegruppe über 8 Jahre als kompetenter Ansprechpartner für sämtliche medizinischen Fragestellungen im Bereich der Diagnostik und Therapie von Speiseröhren- und Magenerkrankungen zur Verfügung gestanden. Die Patienten waren sehr dankbar für sein Aufzeigen von konkreten Wegen und Maßnahmen vor, während und nach den Behandlungen. Darüber hinaus hielt er praxisnahe Vorträge beispielsweise zu Untersuchungsverfahren, Operationstechniken und medikamentösen Therapien, die bei den Teilnehmern stets großes Interesse hervorriefen. Durch seine menschliche und angenehme Art ist er sehr beliebt bei den Teilnehmern der Selbsthilfegruppe und wird uns daher auch auf 500 km Entfernung in bester Erinnerung bleiben.

Er wechselt Anfang Oktober in das Speiseröhrenzentrum der Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig und ist dort unter folgender Mailadresse erreichbar: patrick.plum [at] medizin.uni-leipzig.de

 

September 2022

Ab September steht Frau Dr.med. Stefanie Brunner der Selbsthilfegruppe als Ärztin aus der Viszeralchirurgie der Universitätsklinikums Köln (AöR) zur Verfügung.  Wir freuen uns sehr, dass die Selbsthilfegruppe erneut diese wertvolle Unterstützung von ärztlicher Seite erhält. 

 

September 2024

Herr Kuhlmann verlässt die Selbsthilfegruppe nach 5-jähriger Leitung aus privaten Gründen.

 

Arbeitschwerpunkte:

Das Ziel unserer ehrenamtlichen Tätigkeit ist es auch weiterhin, Patienten und deren Angehörige zu den relevanten Themen rund um die Erkrankung der Speiseröhre und des Magens zur Seite zu stehen und Erfahrungen auszutauschen. Gelegenheit dazu gibt in erster Linie während der regelmäßigen Treffen. Gerne geben wir auch Ratschläge, Tipps und zeigen bei Bedarf einen Weg zu einem kompetenten Ansprechpartner im medizinischen Bereich auf.

Für diejenigen, die aufgrund von größeren Entfernungen nicht persönlich teilnehmen können, bieten wir eine deutschlandweite telefonische Kontaktaufnahme an. Viele Ratsuchende wenden sich auch an uns, weil sich bisher noch kein flächendeckendes Netz an Selbsthilfegruppen im Bereich Speiseröhrenerkrankungen gebildet hat.

 

Auf unserer Homepage

www.speiseroehrenerkrankungen.de

bieten wir Ratsuchenden und Interessierten ein umfangreiches Themenspektrum an. Diese Seiten erfahren werden regelmäßig aktualisiert und auch mit neuen Beiträgen erweitert.

 

Per eMail sind wir erreichbar unter:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Im Rahmen der Treffen bieten wir auch medizinische Vorträge an. Ärzte referieren regelmäßig sehr praxisnah über Themen aus dem Spektrum der Diagnostik und Therapie von Speiseröhren- und Magenkrebs. Im Anschluss können ebenfalls allgemeine Fragen zu den entsprechenden Erkrankungen an den Referenten gerichtet und beantwortet werden.

Neben den medizinischen Themen gibt es bei Bedarf auch Referate aus den Bereichen Sport, Ernährung, Reha und sonstige soziale Themen.

 

Weitere Aktivitäten der SHG-S:

 

Patiententag

Großes Engagement erfordert die Planung und Ausrichtung des jährlich stattfindenden Patiententages des Universitätsklinikums Köln (AöR)

 

Öffentlichkeitsarbeit

Hierzu gehört die Teilnahme an Veranstaltungen bei Aktionstagen in Deutschland

 

Arbeitsgruppen für S3 Leitlinien und Patientenleitlinien

 

Ich bin auch aktiv als Patientenvertreterin/Autorin sowohl bei der Erstellung der beiden medizinischen S3 - Leitlinien zum Speiseröhrenkrebs und Magenkrebs als auch bei den daraus resultierenden Patientenleitlinien tätig.

Ferner gab ich in der Vergangenheit Unterstützung bei im Aufbau befindlichen Selbsthilfegruppen (z.B. in Leipzig und Mainz) Diese Hilfestellung kann auch weiterhin durch mich erfolgen.

Seit September 2020 erfolgt eine weitere Mitarbeit unserer Selbsthilfegruppe (Frau Kade; Herr Kuhlmann) in der neu zu erstellenden S3 Leitlinie "Perioperatives Management bei gastrointestinalen Tumoren" (POMGAT) unter der Koordination der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) sowie der Universitätsklinik Mannheim und des Klinikums Solingen

 

Resümee

Die Rückmeldungen vieler Betroffener zeigen uns, dass es sich um ein lohnenswertes Ehrenamt handelt. Aus zahlreichen Gesprächen mit Betroffenen und Angehörigen wissen wir, dass viele Ratsuchende mit ihren Ängsten und Sorgen froh sind, ebenfalls Betroffene als Ansprechpartner zu haben. Daher halten wir es nach wie vor für hilfreich, anderen Betroffenen und deren Angehörige mit unseren umfangreichen und positiven Erfahrungen Mut zu machen.

Daher soll dieses Ehrenamt auch zukünftig als besondere Herzensangelegenheit erhalten bleiben.

 

B. Kade                P. Kuhlmann

 

 

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